Der gesamte Lernstoff wird mit Hilfe moderner didaktischer Methoden in gut nachvollziehbaren Modulen vermittelt: Kurze Impulsvorträge leiten die unten aufgeführten Themen im Hörsaal ein. Danach durchlaufen die Teilnehmer in einem Rotationsmodus in kleinen 3er-Gruppen Kasuistiken an Leuchtschirmen und befunden dabei die Bildbeispiele auf individuellen Laufzetteln. Anschließend werden wieder im Hörsaal die Verdachtsdiagnosen der Kleingruppen interaktiv und digital erfasst. Den Abschluß bildet die Auflösung der gestellten Quizbilder mit Gelegenheit zur vertiefenden Diskussion eventueller Differenzialdiagnosen mit den Dozenten. Dafür werden die einzelnen Quizbilder anschaulich dem Normalbefund oder typischen DD-Möglichkeiten gegenübergestellt. Nach einer Pause folgt dann das nächste Modul mit identischem Ablauf. Die Themenbereiche umfassen:
Während der praktischen Befundungsübungen an Kasuistiken werden die Teilnehmer durch fachlich und didaktisch speziell geschulte Tutoren unterstützt, die auch auf unterschiedliche Vorkenntnisse Rücksicht nehmen. Theorie und Praxis wechseln sich oft genug ab, um Ihre Konzentrationsfähigkeit nicht mit langwierigen Frontalvorlesungen (unsere Kursteilnehmer sollen nicht im Dunkeln einnicken...) zu überfordern. Deshalb werden die physikalischen Grundlagen (z.B. das Streustrahlenraster und Dosisfragen) auch nicht blockweise, sondern intermittierend an anschaulich Beispielen vermittelt – so behält man auch die "trockene" Theorie viel besser. Als optimale Kursvorbereitung existiert ein speziell auf diesen Kurs zugeschnittenes Arbeitsbuch "Chest X-Ray Trainer" (siehe Literatur). Insgesamt ist der 3-tägige Intensiv-Workshop also besonders für visuelle Lerntypen mit etwas sportlichem Ehrgeiz (Quizbilder und Sender-Abstimmung) konzipiert.
Arbeitsgruppe MedizindidaktikPD Dr. med. Matthias Hofer, MPH
Master of Medical Education, MME (Univ. Bern)
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